"Round Rectangles are everywhere", sagte Steve Jobs damals 1981 zu seinem Programmierer. Dieser Spruch hat über 40 Jahre später – gerade auch für das Tischler-Handwerk - immer noch Bedeutung.
Runde Ecken, oder wie Steve Jobs sagte „runde Rechtecke“, wirken weich und freundlich auf uns. Aus einem ganz einfachen Grund. Wer sich in der Natur umsieht, merkt schnell, dass spitz und scharf oft mit Schmerzen oder Gefahr assoziiert werden. Rund dagegen wirkt einladend, nett, schmeichelnd. Was liegt also näher, als sich diese Assoziationen auch für den individuellen Möbelbau zu Nutze zu machen?
So geschehen im Büro unseres Inhabers Moritz Lemmen. Hier haben wir eine Wand komplett in Lamellenoptik verkleidet und statt harter Kanten weiche Übergänge von Wandverkleidung zu Einbauschränken geschaffen. Die Wand wirkt wie aus einem Guss, die Lamellenoptik unterstreicht das Ganze noch einmal.
Uns war es sehr wichtig, den Eingang in das Büro einladend zu gestalten. Das Büro an sich ist zwar groß und hell, aber gerade die Eingangssituation ist im ersten Moment recht schmal. Die Wand sollte aber sinnvoll und funktional genutzt werden. Was also tun? Es halten wie Steve Jobs!
Durch die geschwungenen Ecken wirkt die Einbauschrankkombination plötzlich gar nicht mehr so wuchtig und bietet trotzdem viel Stauraum. Besucher laufen optisch nicht vor eine harte Kante, sondern werden quasi sanft in den Raum geführt. Fensterseitig fällt durch die Rundung genügend Licht in das Büro, die Übergänge zwischen reiner Wandverkleidung und Schrank sind auch hier weich fließend.
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Das ist nur ein Beispiel dafür, welche Möglichkeiten sich durch den individuellen Möbelbau eröffnen. Und warum es sich eben doch lohnt, auch einmal um die „Ecke“ zu denken.
Idee & Konzept: LeSch Interior GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Messing: Johannes Sitsen Metallbaumeister, Düsseldorf
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